WALDEN ?
living and working II Building theory

Hochschule Trier
2021
individual work
Der kleine Wohnraum Architektur ist di Kunst der drei Dimensionen. Architekten entwerfen Räume, in denen wir Menschen uns aufhalten und die uns prägen. Um den Menschen positiv zu beeinflussen ist es gut, raum für eine positive Entwicklung zu schaff en. Die Ansprüche an unsere Räume scheinen somit grenzenlos nach oben zu sein. Der Wert von Räumen wird oft an ihrer Fläche bemessen. Je kleiner ein Raum, desto Preiswerter. Im Gestalten eines Minimalraums sehe ich die Aufgabe wertvollen Wohn und Arbeitsraum zu generieren, der zugleich nicht flächenintensiv und somit für einen großen Teil der Gesellschaft erschwinglich ist. Hier geht es um Effizienz und um das Ausreizen von Bedingungen.
Das kleine Haus hat 18 Quadratmeter Wohnfläche. Dem Gebäude liegt ein Raster von 2,40 x 2,40 und 30 Zentimeter Wandstärke zugrunde. Es kann als Holzrahmenbauweise vorgefertigt und zeitsparend und preiswert in Serie produziert werden.
Das Gebäude ist mit drei Fenstern in zwei Richtungen ausgerichtet und ermöglicht somit eine Reihung oder Gruppierung der Häuschen, die in Ihrer Gesamtheit zu einer interessanten Dachlandschaft vereinen. 
Dass die Kleine Wohnfläche nicht einengend wirkt habe ich zwei gegeneinander laufende Pultdächer ausgebildet, die die Komplexität des Raums erhöhen und dessen Grenzen nicht wie in einem Schuhkarton limitiert und endgültig wirken. Dazu trägt auch die große Raumhöhe im Wohnbereich bei. Zudem generiert die Maisonette möglichst viel Offenheit. Nur die kleine Nasszelle, die rein effizient ist, ist vom Wohnraum abgetrennt. 

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